Kurt Cobain: Songs, Visuals und Zitate inszeniert vom Komponistenviertel
Vor genau 25 Jahren, am 5. April 1994, endete viel zu früh und viel zu tragisch ein außergewöhnliches Künstlerleben. Kurt Cobain wurde nur 27 Jahre alt und hinterließ ein großartiges, aber unvollendetes Lebenswerk. Ihm zu Ehren inszeniert die Band Komponistenviertel einen Tribute, der mehr ist als ein Konzert, im beeindruckenden Saal des ehemaligen Stummfilmkinos Delphi in Berlin Weißensee. Im musikalischen Zentrum steht das MTV Unplugged Album von Nirvana. Besonderer Gast ist Alexandra Dimitrov (Di Grine Kuzine) an Cello und Akkordeon.
Superstar Kurt Cobain des Grungerock mit tragischem Hang zur Selbstzerstörung
Kurt Cobain wurde für viele Menschen weltweit zu dem, was er niemals sein wollte: zum Posterboy der Generation X, zum Superstar des Grungerock, nachdem das Album „Nevermind“, das er mit seiner Band Nirvana aufgenommen hatte, weltweit in die Charts flog und „Smells Like Teen Spirit“ gefühlt im Stundentakt auf MTV rotierte. Cobain befeuerte den Rummel mit seiner expliziten Antihaltung und einem tragischen Hang zur Selbstzerstörung. Doch der grandiose Songwriter, der Lärm und Pop, Distortion und Melodien so treffend kombinierte wie niemand sonst, hat mit seinen Songs die Tragödie und sogar den Tod überwunden. Angelehnt an den Auftritt von Nirvana bei MTV Unplugged widmet sich die Band Komponistenviertel den großartigen Songs von Cobain und Nirvana und ihrem musikalischen Kosmos mit diesem Abend und einigen ganz besonderen Gästen.
Geschichten aus Cobains Leben
Neben den Liedern in reduziertem Soundgewand gibt es Bilder aus Cobains Leben und viele Zitate und Geschichten, die weitere Dimensionen des Künstlers eröffnen. Eine solche fast schon theatralische Inszenierung passt perfekt in den grandiosen Saal des ehemaligen Stummfilmkinos Delphi, der mit seinem Lichtbogen über der Bühne ebenso beeindruckt wie mit dem behutsam konservierten Charme der späten Zwanziger. Jener Periode, in der auch die Serie Babylon Berlin beginnt, deren berühmte Tanz-Szenen im Saal des Stummfilmkinos gedreht wurden.
Eine Band aus der Weißenseer Nachbarschaft
Die Band Komponistenviertel hat sich in der Weißenseer Nachbarschaft gegründet – so kommt auch der Name nicht von ungefähr. Und es ist eine kreative Gemeinschaft, die auch in ihrem sonstigen Leben viel mit Musik und Theater zu tun hat: Jens Gebhardt (Gitarre, Gesang) ist Chef-Requisiteur im Maxim Gorki Theater, Lorris André Blazejewski (Gesang) ist Schauspieler und Ensemblemitglied im Gripstheater, Moe Jaksch (Kontrabass) ist gefragter Studio- und Live-Bassist und Björn Döring (Schlagzeug, Gesang) betreibt den Fachhandel für Ereignisse.
Der Abend lebt nicht zuletzt von seinen musikalischen Gästen und ihren Talenten. Ganz besonderer Gast für den Cobain-Tribute ist Alexandra Dimitrov am Cello und Akkordeon, die seit vielen Jahren mit ihrer Band Di Grine Kuzine in ganz Europa auftritt, Platten aufnimmt und seit Mauerfall den Sound des vielfältigen Berlins mitgeprägt hat.
buero doering ist der Fachhandel für Ereignisse und spezialisiert auf Musik- und Kulturevents mit eigenem Gesicht. Wir bringen zwei Jahrzehnte Berufserfahrung in der Musikwelt und ein weit verzweigtes Netzwerk von Partnern in Veranstaltungen ein.
5.4.2019 / 19 Uhr Einlass / 20 Uhr Konzertbeginn / ehemaliges Delphi Stummfilmkino Berlin/Weißensee – https://theater-im-delphi.de/ – / Tickets: https://bit.ly/2C54NtS / Eintritt 15,50 EUR plus Gebühr