- Vom 25. Juli bis 28. Juli wurde auf dem Gelände des Dong Xuan Centers die vietdeutsche Popkultur gefeiert
- Ein wichtiges Ereignis für die vietnamesische Community und junge Generation Berlins
Berlin, den 31. Juli – Am Sonntagabend ging mit einem außergewöhnlich berührenden und inspirierenden Filmabend das erste vietdeutsche Popkultur Festival Sống ở Berlin im Dong Xuan Center zu Ende.
“Es war ein sehr bewegendes und in vielerlei Hinsicht inspirierendes Festival, auf das wir fast ein Jahr lang hingearbeitet haben”, sagt Veranstalter Björn Döring im Namen des Festivalteams. “Wir freuen uns sehr, dass wir mit Sống ở Berlin Pionierarbeit leisten und ein zeitgemäßes Festival an einem Ort platzieren konnten, der bestens für Veranstaltungen wie diese geeignet ist und dazu beitragen kann, die Wahrnehmung von Lichtenberg über die Bezirksgrenzen hinaus deutlich facettenreicher zu gestalten. Herzlichen Dank an das Dong Xuan Center für die tolle Unterstützung und die großartige Zusammenarbeit in diesem Projekt.”
Vier Tage verwandelte sich das Dong Xuan Center und das gesamte Gelände zu einem Hotspot für kulturellen Austausch und schuf einen Ort der Begegnung für Künstler:innen und Publikum. Im Vordergrund stand hierbei besonders die Musik und die Kunst einer jungen Generation von vietdeutschen Künstler:innen, die in Berlin aufgewachsen sind, aber von beiden kulturellen Welten geprägt werden.
Gleich zur feierlichen Eröffnung zeigten Künstler:innen wie Comedienne Mai My, die Musikerin ANOTHER NGUYEN, die Performance Company The Funky Monkeys und die vietnamesische Tanzgruppe Salty Crew auf ganz unterschiedliche, aber großartige Weise, wie sie mit der Zerrissenheit, in zwei Kulturen zu leben, umgehen. Der Abend wurde von der Journalistin und Autorin Vanessa Vu moderiert.
Am Freitagabend berichtete die Deutsch-Rapperin Nashi44 in der Diskussionsrunde Tracks & Talk mit dem tipBerlin von ihren Inspirationen und inwiefern ihr Migrationshintergrund ihr erstes Album prägte, bevor die Künstlerin veenus* das Publikum mit ihren eigenen produzierten und geschriebenen Songs zum Mitsingen brachte. Anschließend entfachte die aus Ho Chi Minh City stammende Band Saigon Soul Revival, die mit südvietnamesischer Musik von vor 1975 eine ganze popkulturelle Ära wieder zum Leben erweckt, bei ihrem Open-Air-Konzert Begeisterungsstürme bei den Zuschauer:innen.
Ein großes Fest am Samstag zum 20. Jubiläum des Dong Xuan Centers mit kostenlosem Speisen und Getränken, Drachentanz und Musik von Singer-Songwriter Vinh Khuat ließ die Besucher:innen eintauchen in eine vietnamesische Welt voller Farbe, Fröhlichkeit und Gastfreundschaft. Ab 16 Uhr übernahmen dann die Sống ở Berlin Künstler:innen die Bühne. Neben DJ Kakao Katzê und Sängerin und Performerin KUOKO traten auch The Funky
Monkeys, ANOTHER NGUYEN und Nashi44 nochmals auf und lieferten einzigartige Performances, die auch die letzten Festival Besucher:innen zum Tanzen brachten.
Seinen Abschluss fand das erste vietdeutsche Popkultur Festival Sống ở Berlin am Sonntag bei einem Filmabend. Gezeigt wurden Kurz-, Animations- und Dokumentarfilme von vietnamesischen Filmemachern, die in ihren Arbeiten das Thema nach der Zugehörigkeit, trotz zwei Kulturen, aufzeigen.
Der Regisseur Duc Ngo Ngoc zeigte seine Episode der neuen ARD-Serie „Made in Germany“. Zu guter Letzt wurde der Film “Elektrokohle (von wegen)” von Uli M. Schueppel gezeigt. Er dokumentiert das erste offizielle Konzert von den Einstürzenden Neubauten in Ost-Berlin, im Kulturhaus Wilhelm Pieck des VEB Elektrokohle. Zum ersten Mal wurde dieser Film an genau dem Ort gezeigt, an dem das Konzert damals stattfand.
Vier Tage lang kamen zahlreiche Besucher:innen auf das Open-Air-Gelände des Dong Xuan Centers und in dessen Event Location “DX Venue” und tauchten ein in die Welt vietdeutscher Popkultur.
Sống ở Berlin – A Weekend of Pop Culture wurde veranstaltet von buero doering – Fachhandel für Ereignisse / gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds, Musicboard Berlin GmbH und Bezirkskulturfonds Lichtenberg.
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