PRESSEMITTEILUNG
Der Vorstand verkündete auf der Wahlparty im The Reed Berlin die Shortlist für den Preis für Popkultur 2023, die erstmals unter Einbeziehung einer Expert*innen-Jury entstanden ist. Live Acts des Abends waren BULGARIAN CARTRADER (Artist to watch) und SOFIA PORTANET.
Berlin, 18. Juli 2023 – In diesem Jahr hat der Verein für Popkultur die Shortlist zur Preisverleihung von einer neu eingeführten Expert*innenjury kuratieren lassen, um mehr Diversität und Qualität im Voting-Prozess abzubilden. Vor 140 geladenen Gästen und Vereinsmitgliedern aus allen Bereichen der Musikbranche wurde am Montag, den 17. Juli, im The Reed in Berlin die Shortlist mit den 10 Kategorien und je fünf Nominierten pro Kategorie für den Preis für Popkultur 2022 vorgestellt. Die Gesamtheit der über 700 Vereinsmitglieder hat im Vorfeld hunderte Nominierungen abgegeben, aus denen die Shortlist zusammengestellt wurde. Die Palette zu wählender Künstler*innen hat dabei einige bekannte Namen, aber auch Überraschungen zu bieten. Unter anderem sind Nina Chuba und Lie Ning (Kategorie: Lieblingskünstler*in) sowie Gaddafi Gals und Provinz (Kategorie: Lieblingsband) dabei. Udo Lindenberg x Apache 207 sind zusammen mit southstar und Peter Fox in der Kategorie Lieblingssong nominiert, während Blumengarten und anaïs in der Kategorie Hoffnungsvollste*r Newcomer*in an den Start gehen. Die Kategorie schönste Geschichte beinhaltet in diesem Jahr mit Xatar und der Puls Musikanalyse auch wieder wichtige, kritische Auseinandersetzungen mit der Musikbranche. Der Preis für Popkultur wird am 05. Oktober im Theater des Westens in Berlin verliehen.
“In die Shortlist 2023 sind viele gute Gedanken und eine Menge Arbeit eingeflossen”, sagt der zweite Vorsitzende Markus Drzymalla. “Wir wollten die Liste der Nominierten nach Kriterien wie künstlerische Originalität, Diversität im Sinne von Geschlecht, Alter und musikalischem Genre, Listenership bei den verschiedenen DSPs, Live-Aktivitäten der Artists und KPIs wie das Following auf Socials, kulturelle Relevanz und Momentum der Artists aufstellen. Dass hier Handlungsbedarf bestand, haben wir nicht nur durch Feedback aus der Branche und den Medien erfahren, sondern auch durch eine tolle Zusammenarbeit mit Studierenden der Popakademie Baden-Württemberg. In mehreren intensiven Runden haben unsere Juror*innen in ehrenamtlicher Arbeit und mit hitzigen Diskussionen eine Shortlist kuratiert, auf die wir sehr stolz sind, weil sie das aktuelle popkulturelle Geschehen toll abbildet.”
Nach der Veröffentlichung der Shortlist gehörte die Bühne den Live Acts Bulgarian Cartrader (Artist to watch) und Sofia Portanet. Damit stellt der Verein für Popkultur e.V. auch an diesem Abend die Förderung von Newcomer*innen und die Vernetzung der Branche in den Fokus.
“Für uns als Verein ist die Newcomer*innen-Förderung sehr wichtig”, sagt Vorstandsvorsitzender Björn Döring. “Und deshalb haben wir das Konzept der Artists To Watch ins Leben gerufen: Die aus unserer Sicht vielversprechendsten Künstler*innen eines Jahres werden im Januar vorgestellt und dann übers Jahr begleitet und gefördert – mit großen Publikums-Events wie unseren Konzerten zur Fête de la Musique in Berlin oder mit Branchentreffen wie unserer Wahlparty, bei der die Acts die Möglichkeit, vor einem Profi-Publikum zu spielen.”
DIE SHORTLIST FÜR DEN PREIS FÜR POPKULTUR 2023
Lieblingskünstler*in:
Cloudy June
Lie Ning
Nina Chuba
Peter Fox
Cro
Lieblingsband:
BUKAHARA
Provinz
Brutalismus 3000
Tokio Hotel
Gaddafi Gals
Lieblingsproduzent*in:
Suena
Spoke
Philip Brooks
Aaron Ahrends
Miksu/Macloud
Lieblingsalbum:
Milky Chance – Living In A Haze
Makko – Lieb mich oder lass es, Pt. 1
Pashanim – Himmel über Berlin
Nina Chuba – Glas
Blond – Perlen
Lieblingssong:
Ayliva – Sie weiß (feat. Mero)
Nina Chuba – Wildberry Lillet
southstar – Miss You
Peter Fox – Zukunft Pink (feat. Inéz)
Udo Lindenberg x Apache 207 – Komet
Ski Aggu – Friesenjung (feat. Otto Waalkes & Joost)
Lieblingsvideo:
ACE TEE & BackRoad Gee – Shake It Fo Me
Albertine Sarges – Hold On
Apsilon – Lauf Weg
Conny – Kannst du woanders traurig sein
Shirin David – Lächel doch mal
Hoffnungsvollste*r Newcomer*in:
Blumengarten
anaïs
BROCKHOFF
Dante YN
Power Plush
Beeindruckendste Liveshow:
Ayliva – Weißes Herz Tour
ÄTNA – Push Life Tour
Blond – Perlen (Album Releasekonzert)
Jeremias – Paris (Live at Waschhaus Potsdam)
No Angels – 20 Celebration – Eine Sommernacht in Berlin (Live in der Wuhlheide)
Schönste Geschichte:
Cui Bono – Wer hat Angst vorm Drachenlord
Kayla Shyx – Was wirklich bei Rammstein Afterpartys passiert
MARYAM.fyi – „Baraye (Frau, Leben, Freiheit)”
Puls Musikanalyse – Miss You: Klaut Robin Schulz einem Newcomer den Hit?
Xatar – Rheingold
Gelebte Popkultur:
20 Jahre c/o pop Festival
MARYAM.fyi – „Baraye (Frau, Leben, Freiheit)”
Laut gegen Nazis – Campus Open Air 2022, Cottbus
Rockers United – Stop The War (Fight For Love)
Immergut Festival – Ehrenamt für die Musik
Pressekontakt:
Marieke Riediger
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