Am 1. Oktober gibt “State of the Art(s)– Raumgreifendes(in)Lichtenberg” Einblicke in die kreative Seite des elften Bezirks von Berlin. Von 15:00 – 21:00 Uhr treten unterschiedliche Künstler:innen aus Lichtenberg im Strandbad Orankesee auf, es wird über die Zukunft der kreativen Freiräume des Bezirks disskutiert und es gibt Kurzfilme zu sehen, welche die Ausnahmesituation für Kreative im Kiez während der Pandemie beleuchten.
Aus künstlerischer Perspektive erlebt der Bezirk Lichtenberg aktuell das, worauf in anderen Stadtteilen wehmütig zurückgeblickt wird:
Freie Flächen, leerstehende Industriegebäude, Zwischennutzungen und einigermaßen erschwinglichen Wohnraum. Ruhe.
Ist das der Augenblick vor dem Hype?
Ist das der Augenblick vor dem Hype?
Wie geht es weiter?
Wieviel Raum bekommen Kunst und Kreative in der weiteren Entwicklung?
Mit diesen Fragen knüpfen wir an die State of the Art(s) Filmreihe an, die im Corona-Winter 2020 neun Musiker:innen in Lichtenberg portraitiert hat. Nach zwei Jahren (kreativer) Isolation möchten wir zusammenkommen, die Künstler:innen live auf der Bühne erleben, über die Entwicklung kreativer Freiräume in Lichtenberg sprechen und nicht zuletzt: Die entstandenen Filme gemeinsam auf der großen Leinwand sehen.
Programm
State of the Art(s) – Filmportraits
Wie Musiker*innen in Lichtenberg mit den Lockdowns und der Debatte über den Stellenwert von Kultur umgehen. Ein filmischer Bericht im November/Dezember 2020.
Wie geht es den Musikerinnen und Musikern in Lichtenberg? Acht Monate nach dem ersten Lockdown und mitten im zweiten? Nach einem kurzem Sommer der Lockerungen und erster Möglichkeiten für Konzerte und DJ-Sets sind sie nun wieder zur Untätigkeit verpflichtet und haben keine Möglichkeiten, mit ihrem kreativen Beruf ihren Lebensunterhalt zu gestalten. Kulturveranstaltungen sind nicht erlaubt und die Proben-Situation in größeren Gruppen ist schwierig bis unmöglich.